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Spielerischer Berufseinstieg

Gruppe von Darstellern in historischen Kostümen vor dem Eingang des Bremer Geschichtenhauses. Die Personen stellen verschiedene historische Charaktere dar, darunter Musiker, Wachen und und weitere Karachtere, die im Bremer Geschichtenhaus dargestellt werden.. Im Hintergrund ist die Fassade des Gebäudes mit Fenstern und einer Tür zu sehen

Seit Mai 2006 wird in der Wüstestätte 10 erfolgreich Bremer Stadtgeschichte als „lebendiges Museum“ dargeboten: In der historischen Kulisse des St. Jakobus Packhauses im Schnoor schlüpfen arbeitslose Menschen in die Rollen berühmter Bremer und präsentieren sich in (selbstgeschneiderten) historischen Kostümenden Besuchern des Museums.

Im Bremer Geschichtenhaus erlernen Langzeitarbeitslose unter professioneller Anleitung Grundlagen des szenischen Spiels: Schritt für Schritt lernen und trainieren sie, ihre Stimme zu nutzen, sich Texte zu erschließen und darzubieten, Bühnenpräsenz zu erproben und sich vor Publikum darzubieten.

Zwei Personen arbeiten an Nähmaschinen in einer Kostüm-Schneiderei. Im Hintergrund ist eine rustikale Ziegelwand zu sehen. Auf dem Tisch liegen Stoffe, Nähutensilien und Zubehör, während die Personen weiße Stoffe nähen.
Gruppe von Personen in einem Raum des Bremer Geschichtenhauses, darunter Ulrich Mickan, der ursprüngliche Leiter und Organisator, stehend in einem orangefarbenen Hemd. Im Vordergrund sitzt eine Person im Rollstuhl, während andere Teilnehmer aufmerksam zuhören. Der Raum hat eine historische Atmosphäre mit sichtbaren Holzbalken und Ausstellungsstücken im Hintergrund

Der Erfolg ist für alle sichtbar: Besucher des Bremer Geschichtenhauses freuen sich, z.B. eine lebendige Gesche Gottfried zu erleben und sie direkt befragen können, weshalb sie ihren Mann mit Rattengift verköstigte. Den Teilnehmern macht es Spaß, sich mit den Lebensgeschichten der Bremer Originale auseinander zu setzen und sich in diesen fremden Rollen spielerisch ausleben und zugleich dahinter verstecken zu können.

Ein Mann arbeitet in einer Werkstatt für Kulissenbau. Er trägt eine Schürze und bearbeitet ein Holzbrett auf einer Arbeitsunterlage. Im Hintergrund sind eine Ziegelwand, Werkzeuge, Holzspäne und weitere Materialien zu sehen, die eine kreative Arbeitsumgebung darstellen.
Darsteller:innen bei den Proben zu ihren Rollen in einem Übungsraum mit Holzfußboden und großen Spiegelwänden. Einige tragen historische Kostüme, während sie in einer Gruppe konzentriert ihre Szenen proben. Der Raum ist hell beleuchtet und vermittelt eine professionelle Arbeitsatmosphäre.

Die Konsequenz liegt nahe: Die Auseinandersetzung mit den Geschichten vom Leben und Wirken, von Schicksalen und Leistungen bekannter BremerInnen fördert Mut und Motivation, das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten. Gruppenzusammenhalt, gegenseitige Hilfe und Bestätigung und die positive Resonanz der Besucher führen das ganze zu einem positiven Ganzen.

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